Erbaut zum Ende des 15. Jahrhundert, war früher eine Filialkirche von Hartkirchen, bevor Mittich um 1610 Vikariat und um 1696 Pfarrei wurde, betreut bis 1806 durch die Augustinerchorherren von St. Nikola- Passau.
Das Patrozinium der Kirche ist Maria Himmelfahrt, es handelt sich um einen einschiffigen gotischen Bau (Netzgewölbe mit Schlusssteinen). Westlich ist eine Taufkapelle angebaut, auf der Ostseite ist ein 52 m hoher Spitzturm mit 4 Glocken 1.200 kg, 600 kg, 350 kg und 250 kg (von 1950).
Besonders bemerkenswert sind 2 gotische Tafeln (Maria mit Kind und Schmerzensmann darstellend) (erwähnt in Kunstdenkmäler im Landkreis Griesbach) die sich jetzt an den beiden Seitenaltären befinden.
Hinzuweisen ist auch auf das Grabdenkmal der Freiherren von Schönbrunn (lezte Besitzer der Hofmarken Mattau und Mittich von 1600 bis 1842). Bei den Renovierungen der Kirche wurden auch alte Fresken entdeckt, zu denen ich allerdings nichts sagen kann. Bei einer Überschwemmung im Jahr 1501 wurde dokumentiert, dass in der Kirche von Mittich das Wasser 6 Fuss hoch gestanden hat.