Partnergemeinde Neuhaus am Klausenbach

Wappen Neuhaus am KlausenbachDie Gemeinderäte aus Neuhaus a.Inn und Neuhaus am Klausenbach (Österreich, Burgenland, Bezirk Jennersdorf) haben im Jahr 1988 die Gemeindepartnerschaft beschlossen. Dabei sollen die freundschaftlichen Beziehungen im Bereich Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und Sport gefördert werden. Seither wurden bereits auch viele persönliche Kontakte geknüpft und somit eine innige Verbundenheit zwischen den beiden Gemeinden hergestellt.

Weitere Informationen zur Partnergemeinde: Neuhaus am Klausenbach

Umgeben von sanft geschwungenen Hügeln liegt im südlichsten Zipfel des Burgenlandes die Marktgemeinde Neuhaus am Klausenbach, die bereits seit mehr als 800 Jahren besiedelt ist. Sehenswerte Zeugen der wechselvollen Geschichte sind die Ruine der auf einem Vulkankegel errichteten Burg Neuhaus sowie die beiden Pfarrkirchen. Die vielfältige, naturnahe Landschaft beherbergt eine sehr reichhaltige Tier- und Planzenwelt. Begünstigt durch das milde Klima ist man hier bekannt für ein hochwertiges Obstangebot, das auch zu Säften und exzellenten Edelbränden weiterverarbeitet wird. Der Verein Mostidylle Südburgenland betreibt ab 2005 in der Gemeinde eine Obstdatenbank, welche im Burgenland einzigartig ist.

Neuhaus am Klausenbach ist die südlichste Gemeinde des Burgenlandes, liegt am Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowenien im trilateralen Naturpark Raab-Örseg-Goricko und wurde bereits 1157 erstmals urkundlich erwähnt. Von der wechslungsvollen Geschichte – besiedelt seit über 800 Jahren – zeugen die Ruinen der auf einem Vulkankegel errichteten Burg Neuhaus, die beiden Pfarrkirchen (röm.-kath. 17. Jh., evangel. 18 Jh.) sowie das Schloss Tabor, das älteste Gebäude des Bezirkes (15 Jh.). Den magyarischen Namen Dobra erhielt Neuhaus nach dem Doiberbach (1213 rivulus Dobra), dessen Name sich vom slawischen „dobra voda“ = „gutes Wasser“ ableitet. Die Anfänge der Besiedelung reichen wahrscheinlich in die urgeschichtliche Zeit zurück. Aus der Römerzeit gibt es Funde im Jennersdorfer Raum (Hügelgräber). Nach dem Römischen Imperium und dem Einfall der Hunnen und Langobarden besiedelten die Slawen diese Region. Um das Jahr 900 gelangte der panonnische Raum unter magyarischer Herrschaft und es wurde von deutschen Einwanderern besiedelt.

Gemeinde

Umgeben von sanft geschwungenen Hügeln liegt im südlichsten Zipfel des Burgenlandes die Marktgemeinde Neuhaus am Klausenbach, die bereits seit mehr als 800 Jahren besiedelt ist. Sehenswerte Zeugen der wechselvollen Geschichte sind die Ruine der auf einem Vulkankegel errichteten Burg Neuhaus sowie die beiden Pfarrkirchen. Die vielfältige, naturnahe Landschaft beherbergt eine sehr reichhaltige Tier- und Planzenwelt. Begünstigt durch das milde Klima ist man hier bekannt für ein hochwertiges Obstangebot, das auch zu Säften und exzellenten Edelbränden weiterverarbeitet wird. Der Verein Mostidylle Südburgenland betreibt ab 2005 in der Gemeinde eine Obstdatenbank, welche im Burgenland einzigartig ist.

Geschichte

Neuhaus am Klausenbach ist die südlichste Gemeinde des Burgenlandes, liegt am Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowenien im trilateralen Naturpark Raab-Örseg-Goricko und wurde bereits 1157 erstmals urkundlich erwähnt. Von der wechslungsvollen Geschichte – besiedelt seit über 800 Jahren – zeugen die Ruinen der auf einem Vulkankegel errichteten Burg Neuhaus, die beiden Pfarrkirchen (röm.-kath. 17. Jh., evangel. 18 Jh.) sowie das Schloss Tabor, das älteste Gebäude des Bezirkes (15 Jh.). Den magyarischen Namen Dobra erhielt Neuhaus nach dem Doiberbach (1213 rivulus Dobra), dessen Name sich vom slawischen „dobra voda“ = „gutes Wasser“ ableitet. Die Anfänge der Besiedelung reichen wahrscheinlich in die urgeschichtliche Zeit zurück. Aus der Römerzeit gibt es Funde im Jennersdorfer Raum (Hügelgräber). Nach dem Römischen Imperium und dem Einfall der Hunnen und Langobarden besiedelten die Slawen diese Region. Um das Jahr 900 gelangte der panonnische Raum unter magyarischer Herrschaft und es wurde von deutschen Einwanderern besiedelt.


Partnergemeinde Nagyveleg

Die Gemeinden Neuhaus a.Inn und Nagyveleg (Ungarn) haben im Jahr 2023 die Gemeindepartnerschaft beschlossen. Durch die Partnerschaft soll die Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Beziehungen, Austausch im kulturellen Bereich sowie die gegenseitige Unterstützung bei der Entwicklung des Tourismus angestrebt werden.

Weitere Informationen zur Partnergemeinde: www.nagyveleg.hu

Die Gemeinde Nagyveleg liegt nordwestlich von Székesfehérvár in der Region Mitteltransdanubien. Die benachbarte Stadt Mór sowie das Gebiet um Nagyveleg ist ein bedeutendes Zentrum der ungarndeutschen Minderheit und Mittelpunkt einer bekannten Weinbauregion.

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über Nagyveleg stammen aus dem Jahr 1230. Es ist eines der ältesten Dörfer. Es hat seinen Namen wahrscheinlich von dem Anführer Velek (Veluk), der oft in König Bélas anonymem Sekretär erwähnt wird. Der edelste Krieger des Häuptlings Árpád war Velek.

Der Name Veleg wird erstmals 1230 im Zusammenhang mit der Rückeroberung der Burgen von Miklós Csák, dem jüngeren Bruder des Erzbischofs Ugrin Csák, erwähnt. Die folgende schriftliche Aufzeichnung findet sich in Queen Elizabeths Aktenordnung von 1439.

1458 bestätigt Mátyás Hunyadi aufgrund der Briefe von Ulászló den Besitz der Rozgonyi-Erben, und in dem entsprechenden Dokument wird auch der Name von Nagy Velegh erwähnt.

Unter den Leibeigenen, die 1498 im Kampf gegen die Kreuzfahrer verzeichnet wurden, befinden sich die Namen von Pál Marton und Balázs Vincze aus Velegh.

1691 schenkte Lipót I. das Vermögen von Csókakő, das in die Schatzkammer übergegangen war, zusammen mit all seinen Verwandten Baron János Hochburg. Nach dem Abzug der Türken wurden 40 Familien hierher zur Ansiedelung eingeladen, Tótok aus dem Komitat Trencsén, Ungarn aus den Komitaten Vas und Veszprém versprachen ihnen freie Religionsausübung.

Die evangelische Kirche in Nagyveleg wurde 1746 offiziell gegründet, als die noch bestehende Kirche gebaut wurde.

1796 brannte das gesamte Dorf nieder. 1796 wurden die Kirche und die Schule sowie die Lehrer- und Pastorenwohnung aus einer nationalen Sammlung wieder aufgebaut.

In den 1800er Jahren verschuldete sich der Grundherr der Siedlung, so dass sie durch Kauf in den Besitz der Familie Grünfeld überging.

Nagyveleg spielte eine aktive Rolle im Unabhängigkeitskrieg von 1848-49. Auch der evangelische Pfarrer János Rajcsányi und der Richter Ádám Farkas wurden Mitglieder der Komitatskommission.

Die lutherische Kirche unterhielt von 1746 bis 1945 eine Volksschule, die nach der Verstaatlichung als Volksschule weitergeführt wurde.

Die Bevölkerung des Dorfes litt unter beiden Weltkriegen, das Dorf war auch Schauplatz schwerer Kämpfe. Eine Marmortafel erinnert in der Kirche und auf dem Friedhof an die Heldentoten.

Die eigentliche Entwicklung von Nagyveleg begann nach dem Ersten Weltkrieg.

Die Familie Grünfeld ließ ein Gesindehaus errichten, und da die Angestellten katholisch waren, errichteten sie eine ihrer Religion entsprechende Kirche. Neben dem Herrenhaus gründete Pál Grünfeld eine Brennerei, um seine eigenen Produkte zu verarbeiten, was gut funktionierte und vielen Menschen Arbeit gab.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Betriebsanlage zerstört und ihre Ausrüstung abtransportiert.

Auch die Einrichtung des noch heute bestehenden Schlosses wurde zur Kriegsbeute.

Gemeinde

Die Gemeinde Nagyveleg liegt nordwestlich von Székesfehérvár in der Region Mitteltransdanubien. Die benachbarte Stadt Mór sowie das Gebiet um Nagyveleg ist ein bedeutendes Zentrum der ungarndeutschen Minderheit und Mittelpunkt einer bekannten Weinbauregion.

Geschichte

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über Nagyveleg stammen aus dem Jahr 1230. Es ist eines der ältesten Dörfer. Es hat seinen Namen wahrscheinlich von dem Anführer Velek (Veluk), der oft in König Bélas anonymem Sekretär erwähnt wird. Der edelste Krieger des Häuptlings Árpád war Velek.

Der Name Veleg wird erstmals 1230 im Zusammenhang mit der Rückeroberung der Burgen von Miklós Csák, dem jüngeren Bruder des Erzbischofs Ugrin Csák, erwähnt. Die folgende schriftliche Aufzeichnung findet sich in Queen Elizabeths Aktenordnung von 1439.

1458 bestätigt Mátyás Hunyadi aufgrund der Briefe von Ulászló den Besitz der Rozgonyi-Erben, und in dem entsprechenden Dokument wird auch der Name von Nagy Velegh erwähnt.

Unter den Leibeigenen, die 1498 im Kampf gegen die Kreuzfahrer verzeichnet wurden, befinden sich die Namen von Pál Marton und Balázs Vincze aus Velegh.

1691 schenkte Lipót I. das Vermögen von Csókakő, das in die Schatzkammer übergegangen war, zusammen mit all seinen Verwandten Baron János Hochburg. Nach dem Abzug der Türken wurden 40 Familien hierher zur Ansiedelung eingeladen, Tótok aus dem Komitat Trencsén, Ungarn aus den Komitaten Vas und Veszprém versprachen ihnen freie Religionsausübung.

Die evangelische Kirche in Nagyveleg wurde 1746 offiziell gegründet, als die noch bestehende Kirche gebaut wurde.

1796 brannte das gesamte Dorf nieder. 1796 wurden die Kirche und die Schule sowie die Lehrer- und Pastorenwohnung aus einer nationalen Sammlung wieder aufgebaut.

In den 1800er Jahren verschuldete sich der Grundherr der Siedlung, so dass sie durch Kauf in den Besitz der Familie Grünfeld überging.

Nagyveleg spielte eine aktive Rolle im Unabhängigkeitskrieg von 1848-49. Auch der evangelische Pfarrer János Rajcsányi und der Richter Ádám Farkas wurden Mitglieder der Komitatskommission.

Die lutherische Kirche unterhielt von 1746 bis 1945 eine Volksschule, die nach der Verstaatlichung als Volksschule weitergeführt wurde.

Die Bevölkerung des Dorfes litt unter beiden Weltkriegen, das Dorf war auch Schauplatz schwerer Kämpfe. Eine Marmortafel erinnert in der Kirche und auf dem Friedhof an die Heldentoten.

Die eigentliche Entwicklung von Nagyveleg begann nach dem Ersten Weltkrieg.

Die Familie Grünfeld ließ ein Gesindehaus errichten, und da die Angestellten katholisch waren, errichteten sie eine ihrer Religion entsprechende Kirche. Neben dem Herrenhaus gründete Pál Grünfeld eine Brennerei, um seine eigenen Produkte zu verarbeiten, was gut funktionierte und vielen Menschen Arbeit gab.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Betriebsanlage zerstört und ihre Ausrüstung abtransportiert.

Auch die Einrichtung des noch heute bestehenden Schlosses wurde zur Kriegsbeute.

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