Nach der Gebietsreform im Jahre 1972 strebte der Gemeinderat die Schaffung eines Gemeindewappens an. Auf Vorschlag des Staatsarchives schuf der Passauer Graphiker Max Reinhart folgende Darstellung: In Silber über zwei gesenkten schmalen blauen Wellenbalken ein nach links gewendeter roter Greif.
Von mehreren im Gemeindegebiet vorhandenen Wappen (Mittich/Mattau, Schlossherren von Neuhaus) wurde wegen der historischen Bedeutung des Vornbacher Klosters aus dem Wappen des Grafen von Neuburg/Vornbach der Greif entnommen.
In diesem Wappen streckt ein roter Greif seine Krallen in das Fell eines Hasen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und Klarheit, vor allem auch wegen der schlechten Konturen wurde auf die Darstellung eines Hasens in den Fängen des Greifs verzichtet.
Der Greif ist in der Heraldik ein Vogel, der Tapferkeit und Stärke darstellt.
Die blauen Wellenbalken sind topographische Zeichen für die Flüsse Inn und Rott, die in der Geschichte der Gemeinde eine wichtige Rolle spielten, heute noch eine große Bedeutung haben und oft eine Herausforderung darstellen.